Die Raupen der Apfelbaumgespinstmotte sorgen dieses Jahr für Blatt- und Ernteverluste.
Bereits im August des Vorjahres legt die Motte ihre Gelege an die Triebe und sorgt für eine schützende Sekretschicht.
Bei austreibenden Knospen im Frühjahr beginnen die bis zu 80 Räupchen eines Geleges zu fressen. Die Raupen spinnen mehrere Blätter zusammen und skelettieren diese.
Ende Juni verpuppen sich die 20mm langen Raupen in dichten weißen Kokons.
Von Juli ab schlüpfen die grau-weißen Falter und legen ihre Eier paketweise sekretgeschützt an den Trieben der Apfelbäume ab.
Bekämpfung: Gelege beim Winterschnitt von den Zweigen abkratzen. Raupen in den Gespinsten manuell möglichst früh entfernen.
Eine Austriebsspritzung nur direkt vor Mausohrstadium wirksam. Später sind die Raupen durch dichtes Gespinst geschützt. Literatur: Adalbert Kriegel, Mein gesunder Obstgarten