75 Gäste bildeten beim 12. Mössinger Mostseminar am Freitag 28. April 2017 eine kritische Juri für einen hart umkämpften Wettbewerb.
21 Erzeuger hofften auf eine gute Platzierung ihres Mostes.
Michael Niethammer vom Kulturcafe Camäleon stimmte das Publikum mit unterhaltsamen Texten ein und führte durch die Veranstaltung.
Christoph Herrmann am Akkordeon sorgte mit passenden Melodien für eine heitere Stimmung.
Die Bewertung der vom Netzwerk Streuobst ausgeschenkten Mostproben wurde von jeder Tischgruppe abgestimmt in einen Bewertungsbogen eingetragen. Dabei gab es für Klarheit und Farbe maximal 6 Punkte, während für Geruch, Geschmack und Harmonie 15 Punkte zu vergeben waren.
Während der Auswertung durch Martin Eckart sorgte Michael Niethammer in Powerpoint präsentiert und in urigem schwäbisch ideenreich erklärt für neue Einsichten zum Kampf der Mikroorganismen im gärenden Mostfass und begründete sinnvolle Eingriffe, die die schädlichen Organismen unterdrücken.
Anschließend waren alle auf den Ausgang des Wettbewerbs gespannt.
Hans Wener vom OGV Mössingen gab die Platzierungen bekannt.
Der Mostsieger war erneut Willi Schmalz aus Wurmlingen (206 P). Den zweiten Platz errang der Most von Hans Klett aus Öschingen (203 P). Als Dritter konnte Dietmar Nill aus Mössingen mit seiner Mostqualität überzeugen (202 P).
In gemütlicher Runde ließen Besucher und Organisatoren den interessanten Abend ausklingen.